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Weichgewebsmanagement

Die chirurgische Technik des Weichgewebsmanagements übernimmt die funktionelle und ästhetische Abformung von Weichgewebe vor allem nach einem Zahnverlust und bei Implantationen. Die richtigen Weichgewebsverhältnisse sind auch von der Substanz des jeweiligen Kieferknochens abhängig.

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Weichgewebsoptimierung mithilfe einer porcinen Kollagenmatrix

Die Optimierung des periimplantären Weichgewebes stellt für den Langzeiterfolg einen sehr wichtigen Parameter zur Vermeidung von Knochenabbau und entzündlicher Prozesse dar, ebenso wie Zähne mit ausgeprägten Rezessionen mittels Weichgewebsoptimierung im Zahnhalsbereich eine deutlich bessere Prognose erhalten. Verschiedene Techniken zur Weichgewebsaugmentation und Rezessionsdeckung sind in den vergangenen Dekaden beschrieben worden, wobei der Großteil der in der Literatur beschriebenen Verfahren auf den Einsatz von autologen Mucosaoder Bindegewebstransplantaten zurückgreift. Im folgenden Artikel wird anhand von zwei Fallbeispielen der Einsatz einer volumenstabilen porcinen Kollagenmatrix beschrieben.

Das PRF-Konzept im praktischen Einsatz

Bereits 2001 haben Dr. Joseph Choukroun aus Nizza und seine Kollegen ein innovatives Konzept zur Verbesserung der Wundheilung entwickelt: Platelet Rich Fibrin – kurz: das PRF-Konzept. Die fibrinreiche, körpereigene Matrix wird durch Zentrifugation von Eigenblut gewonnen. Mehr über die Herstellung, die Verwendung in der Zahnmedizin und die Vorteile für die Praxis lesen Sie im folgenden Bericht.

Eine Alternative zum autologen Knochen und zur lokalen Lappenplastik?

Die dreidimensionale Kieferaugmentation stellt als präimplantologische Maßnahme eine chirurgische und biologische Herausforderung dar. Patientenspezifische CAD/CAM-gefertigte Titangitter, die an die individuelle Defektmorphologie angepasst werden können, sind klinisch hochrelevant und werden immer häufiger eingesetzt. Ziel dieses Beitrags ist es, im Rahmen eines klinischen Fallbeispiels die biomaterial-basierte Knochenregeneration unterhalb und das Weichgewebsmanagement oberhalb eines CAD/CAM gefertigten Titangitters als Alternativverfahren zum autologen Knochen und zur herkömmlichen Lappenplastik vorzustellen.

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