Patent – das Keramikimplantat

„Keramik ist nicht komplizierter als Titan – aber anders!“ beschreibt Dr. Armin Nedjat die Unterschiede der beiden Materialien. Sowohl das Implantatdesign, das OP-Protokoll als auch die Prothetik müssen für eine erfolgreiche Integration von Keramikimplantaten völlig neu überdacht werden.

Basiswissen über das Material „Zirkon” und sein Biointegrationsverhalten sollten vorhanden und verinnerlicht sein: Titanimplantate heilen chemisch und mechanisch ein, das inerte Zirkon dagegen rein mechanisch, das heißt der Knochen wächst in die Lakunen. Für eine erfolgreiche Osseointegration ist deshalb die Gestaltung der Oberfläche von Keramikimplantaten ein wesentliches Kriterium für eine erfolgreiche Biointegration. Jedoch sind die meisten Keramikoberflächen „glatt“, so dass eine erfolgreiche Knochenneubildung nicht oder nur sehr schwer von statten geht.

Frustration macht sich breit

Frustration über nicht osseointegrierte Implantate macht sich bei vielen Keramikimplantat-Herstellern und besonders den -anwendern breit.

Dr. Nedjat wird in seinen Vorträgen – für die es übrigens drei Fortbildungspunkte gibt – neben der Biointegration auch weitere Fragen ansprechen, die im Zusammenhang mit Keramikimplantaten immer wieder gestellt werden, zum Beispiel über den Aluminiumoxidanteil des Materials oder über die Notwendigkeit von Vitamin D-Gaben.

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Quelle:
Champions-Implants GmbH

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