Immer mehr Patienten kommen zu uns in die Praxis und wünschen sich festen Zahnersatz. Hauptproblem bei der Implantation ist das fehlende Knochenangebot. Durch den Zahnverlust und die damit verbundene Alveolarkammatrophie sowie die Sinuspneumatisation, die lebenslange Vergrößerung des Sinus maxillaris, findet man in den meisten Fällen nur noch wenige Millimeter Restknochen zwischen Mundschleimhaut und Kieferhöhlenschleimhaut (Abb. 1). Somit spielt das Thema Sinuslift und Knochenaugmentation eine immer ... mehr
Die prothetische Rehabilitation eines Patienten ist eine komplizierte Aufgabe. Solch eine Aufgabe verlangt Zeit, Mitarbeit von Seiten des Patienten und Geduld auf beiden Seiten. Außerdem ist eine gute Planung unabdingbar bei umfangreichen implantologischen Leistungen. In diesem Fall wünschte der Patient eine implantologische Versorgung. Fast das gesamte Spektrum der Zahnheilkunde und der Implantologie wurde angewandt - von Endontologie und Bisserhöhung bis zum komplexen Knochenaufbau und Sinuslift. Neu ... mehr
Die Implantation im ästhetisch sensiblen Frontzahnbereich stellt eine besondere Herausforderung dar, wenn sich das Knochenangebot durch die Folgen einer Parodontitis sukzessive reduziert hat und mehrere Implantate nebeneinander platziert werden sollen [1]. Nehmen zusätzliche Allgemeinerkrankungen – wie in diesem Fall ein Diabetes mellitus Typ II – und funktionelle Aspekte einen negativen Einfluss auf die Knochenqualität, muss während der Operation individuell auf die Knochenverhältnisse eingegang ... mehr
Die Rekonstruktion und Augmentation dreidimensional defizitärer Kieferkämme und vertikaler Niveauunterschiede in der Implantologie und präprothetischen Chirurgie bedarf nach herkömmlichem Behandlungsprotokoll und derzeitigem Goldstandard einer Knochenblockentnahme aus Hüfte, Kinn, seitlicher Mandibula oder anderen Körperregionen eines Patienten. Dies bedeutet für den Organismus stets einen zusätzlichen OP-Situs mit zusätzlicher körperlicher Belastung, möglicher Entnahmemorbidität und zusätzli ... mehr
Die Anzahl der inserierten Implantate hatte in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Mit dieser Tendenz wuchs gleichzeitig der Bedarf an einer Verbesserung des Knochenangebotes am Kieferkamm, so dass auch die Anzahl von Kieferknochenaugmentationen deutlich angestiegen ist. Eine erfolgreiche und dauerhafte implantatprothetische Versorgung hängt wesentlich von der biologischen Qualität, ausreichendem Volumen und Durchblutung des knöchernen Implantatlagers ab. ... mehr
Abb. 1: Mithilfe eines Bonescrapers wird partikuläres, autogenes Knochenmaterial am linken Kieferwinkel entnommen. Die am Kopf des Instruments gelegene Aufbewahrungskammer füllt sich während des Vorganges sichtbar.
Abb. 1: Mithilfe eines Bonescrapers wird partikuläres, autogenes Knochenmaterial am linken Kieferwinkel entnommen. Die am Kopf des Instruments gelegene Aufbewahrungskammer füllt sich während des Vorganges sichtbar.
Im Rahmen der präprothetischen Chirurgie ist die Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit des Kauorgans in funktioneller, ästhetischer und phonetischer Hinsicht, unter Schonung und Erhaltung der Zähne und aller Gebilde des mandibulo-maxillären Systems, anzustreben. Schäden, die in Bezug auf Größe, Lokalisation und der jeweiligen Durchblutungsverhältnisse das Heilungspotential des Knochens übersteigen (sogenannte „critical size“-Läsionen), limitieren die Fähigkeit des menschlichen Skel ... mehr
Jede implantatprothetische Behandlung beginnt mit dem Einsetzen des Implantats als tragfähige Basis oder Anker des prothetischen Ersatzes. Häufig besteht dabei die Notwendigkeit der Regeneration des zurückgebildeten Knochenkammes oder Zahnextraktion vor oder während der Implantation. Der zurückgebildete residuale Knochenkamm im Bereich der oberen Kieferhöhle ist eine sehr häufig auftretende klinische Situation. ... mehr
Ziel dieser Studie ist die klinische Evaluation einer resorbierbaren Membran aus nativem Kollagen als Barriere, um Alveolardefekte für eine Implantation zu augmentieren. Außerdem sollen verschiedene partikuläre Knochenaufbaumaterialien mit dieser Membran verglichen werden: bovine Hydroxylapatit-Partikel und kortikospongiöse Allograft-Chips. ... mehr
Mit dem zunehmenden Wissen und Verständnis über die Mechanismen der Osseointegration hat sich in der dentalen Implantologie ein Paradigmenwechsel vollzogen. Heute kann Implantologie nur als erfolgreich bewertet werden, wenn funktionelle und ästhetische Gesichtspunkte beachtet werden. Ein implantatprothetischer Erfolg ist dabei direkt von einer nach prothetischen Gesichtspunkten gewählten Implantatposition abhängig. Dies unterstreicht die Wichtigkeit von sicheren Augmentationstechniken, um prothetisch ... mehr
Versorgung mit einer dreistelligen Zirkonoxid-Brücke.
Versorgung mit einer dreistelligen Zirkonoxid-Brücke.
Bereits in den späten Neunzigerjahren des vorigen Jahrhunderts hat in der Zahnheilkunde die Diskussion um Verfahren und Materialien für die Kieferknochenaugmentation zur Herstellung eines suffizienten Implantatlagers den Boden rationaler und seit langer Zeit bekannter und unwiderlegbarer physiologischer Grundlagen der Knochenregeneration verlassen. Wurden seinerzeit wissenschaftliche Studien zu den Vor- und Nachteilen von autologen freien Knochentransplantaten aus Beckenkamm, Knie, Schienbein, Schulterb ... mehr