Zur Etablierung der modernen Implantologie waren hohe Erfolgs- und Überlebensraten wichtig, die durch eine sehr strikte Indikationsstellung und Patientenselektion erreicht wurde. Da aber bei der Indikationsstellung häufig Kompromisse eingegangen werden, ergibt sich die Notwendigkeit einer Revisionsoperation, wenn es zu einer Periimplantitis mit einem entzündlichen Geschehen kommt. Für eine langzeitstabile Therapie sind daher verschiedene Faktoren ausschlaggebend. ... mehr
Spannungsfreier und speicheldichter Wundverschluss.
Spannungsfreier und speicheldichter Wundverschluss.
Der vorliegende Patientenfall beschreibt die systematische Behandlung einer fortgeschrittenen Periimplantitis bei zurückliegender oraler Bisphosphonat-Therapie. Beschrieben wird das umfangreiche therapeutische Vorgehen zum Erzielen stabiler periimplantärer Verhältnisse. ... mehr
Obwohl die Sofortimplantation seit Anbeginn der modernen Implantologie praktiziert wird, führen Kritiker des Verfahrens an, dass durch das entzündliche Geschehen, das zur Extraktion führt, ein erhöhtes Verlustrisiko im Vergleich zur verzögerten oder Spätimplantation gegeben ist. Daher ist ein gezieltes Biofilmmanagement notwendig, damit es nicht zu einem vollständigen oder teilweisen Ausbleiben der Osseointegration kommt. Besonders bei Anwendung der neuen Implantatoberflächen wird eine teilweise O ... mehr
Entzündungsfreie und stabile Verhältnisse 2,5 Jahre nach der Therapie.
Entzündungsfreie und stabile Verhältnisse 2,5 Jahre nach der Therapie.
Die modernen Implantatoberflächen ermöglichen selbst in schwierigen Indikationen eine hohe primäre Erfolgsquote [11, 22]. Besonders bei der Anwendung von augmentativen Verfahren zeigt sich auf Grund der sekundären Reossifikation oder bei Anwendung von xenogenen Knochenersatzmaterialien im crestalen Bereich eine reduzierte Stabilität bei periimplantären Entzündungen. Dies bedeutet, dass ein nicht ausreichendes crestales Knochenangebot oder apikale Dehiszenzen zu einem frühen Auftreten von periimpla ... mehr
05.03.2013
Periimplantitis
Therapieformen der Periimplantitis – erste Ergebnisse eines innovativen Ansatzes
Allein in Deutschland werden jährlich mehr als 800.000 Implantate inseriert und dies mit steigender Tendenz [1]. Durch die hohe Anzahl an inserierten Implantaten und deren aufgrund des demographischen Wandels längeren Liegedauer wird mit einer ansteigenden Inzidenz an biofilmassoziierten Entzündungszuständen des periimplantären Gewebes gerechnet [2]. Dabei ist zunächst zwischen einer auf das Weichgewebe beschränkten periimplantären Mucositis und der durch zusätzlichen Knochenabbau charakterisiert ... mehr
Vollständige gründliche Reinigung der Implantatoberfläche ist essentiell. Quelle: Prof. Dr. A. Mombelli/Dr. Ph. Wick, Universität Genf
Vollständige gründliche Reinigung der Implantatoberfläche ist essentiell. Quelle: Prof. Dr. A. Mombelli/Dr. Ph. Wick, Universität Genf
Schätzungen zufolge werden jährlich mehr als eine Million Implantate gesetzt. Rund 20 Prozent aller Patienten benötigen innerhalb von fünf bis zehn Jahren eine Therapie wegen einer Periimplantitis (PI), zehn Prozent der Implantate sind betroffen. Das ergab eine umfangreiche Literaturrecherche, die ein Team um Prof. Dr. Andrea Mombelli durchgeführt hat [11]. „Die Angaben schwanken von Studie zu Studie“, bemerkt der Hochschullehrer aus Genf und ergänzt: „Faktoren, die die Zahlen beeinflussen, si ... mehr
Mit steigender Anzahl gesetzter Implantate stellt auch die Periimplantitis ein in der Fallzahl wachsendes Krankheitsbild dar. Ziel dieses Artikels ist es, ein klinisches Behandlungskonzept zur Therapie der Periimplantitis vorzustellen. ... mehr
In Deutschland werden bis zum Jahr 2015 jährlich etwa 500.000 Implantate mit steigender Tendenz inseriert [7]. Durch die hohe Anzahl an inserierten Implantaten und deren Liegedauer kann zukünftig von einer ansteigenden Inzidenz an biofilmassoziierten Entzündungszuständen des periimplantären Gewebes ausgegangen werden [11]. ... mehr
Erfahren Sie im kostenlosen Live-Webinar „Fissurenversiegelung in der Kinderprophylaxe“ von Ivoclar am 18.05.2022 von 17:00–18:00 Uhr alles über Präventionsmaßnahmen in der Kinderprophylaxe mit dem Fokus der Fissurenversiegelung.