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40 Jahre ITI – 40 Jahre ITI in Deutschland

Das Internationale Team für Implantologie wurde 1980 gegründet und hat sich in den vergangenen vier Jahrzehnten als die führende internationale Fachgesellschaft auf dem Gebiet der oralen Implantologie positioniert und etabliert. Was bei den anstehenden Feierlichkeiten zum „ITI-Vierziger“ ein wenig in den Hintergrund gerät ist die Tatsache, dass vierzig Jahre ITI gleichzeitig auch vierzig Jahre ITI in Deutschland bedeutet!

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2 wichtige Wegbereiter des ITI waren Deutsche – das kongeniale Duo Professor Dr. Wilfried Schilli und Professor Dr. Gisbert Krekeler. Sie gehörten somit zu den Männern der ersten ITI-Stunde. Beide fungierten nicht nur als Gründungsmitglieder, sondern auch als Multiplikatoren der damals noch sehr jungen implantologischen Fachdisziplin.

Schilli und Krekeler war bewusst, dass eine allgemeine Verbreitung der Implantologie eng mit einer guten Ausbildung der interessierten Kolleginnen und Kollegen verknüpft sein muss und so widmeten sie enorme persönliche Kapazitäten der Schulung und Ausbildung und sorgten somit rasch für eine Verbreitung implantologischen Basiswissens. Ihre Begeisterung war ansteckend und griff rasch auf die gesamte Abteilung der Freiburger Kieferchirurgie in der Universitätszahnklinik über, die somit quasi zur „Keimzelle“ der deutschen ITI Sektion wurde.

Sektionen wurden gegründet

Zu Beginn der Tätigkeit des ITI wurde alles vom ITI-Headquarter in Basel koordiniert. Mit dem rasanten Wachstum des ITI ließ sich dies nicht mehr bewerkstelligen und so wurden ersten Sektionen gegründet. Erster Vorsitzender der Deutschen Sektion wurde Professor Dr. Gisbert Krekeler, ihm folgte Professor Dr. Dr. Dieter Weingart. Dritter Sektions-Chair wurde Professor Dr. Gerhard Wahl (Bonn), in dessen über ein Jahrzehnt währenden Ägide sowohl eine Neuorientierung der Sektion als auch die Etablierung mannigfaltiger Ausbildungsformate fiel. Aktueller Sektionsvorsitzender ist seit dem Jahr 2015 Professor Dr. Dr. Johannes Kleinheinz aus Münster.

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Die deutsche Sektion als Aktivposten im ITI

Rasch etablierten sich auch die Deutschen ITI-Kongresse, die anfänglich in Köln einen festen Standort hatten. Doch das Wachstum, das die deutsche Sektion hinlegte, zwang zu einem Wechsel vom Hotel MARITIM zu anderen Standorten in Köln und später Bonn. Aufgrund eines regen Interesses waren die gewählten Locations schon bald zu klein. So musste der liebgewonnene Standort Köln zugunsten neuer Städte mit erheblich größeren Kapazitäten verlassen werden.

Der nächste deutsche ITI-Kongress wird im kommenden Jahr – am 23./24. April 2021 – in Dresden stattfinden. Doch alleine mit den überaus erfolgreichen deutschen ITI-Kongressen gaben sich die rührigen Sektionsmacher nicht zufrieden. Flankierend zu diesen vielbeachteten deutschen Kongressen wurde auch das Fortbildungsprogramm sukzessive ausgebaut und deutlich verändert – weg von den (chirurgischen) Basiskursen hin zu aktuellen Spezialthemen mit herausragenden Referenten und Meinungsbildnern.

Neue Ausbildungsformate

Mit dem Young ITI, welches in einer überaus aktiven Gruppe (damals) „Junger Wilder“ um Professor Dr. Dr. Andreas Schlegel entwickelt wurde, avancierte quasi mit dem Start nicht nur als der Renner der Ausbildungsformate der Deutschen ITI-Sektion, nein es verlieh ihr auch über Jahre ein echtes Alleinstellungsmerkmal!

Junge, unverbrauchte und unkonventionelle Referenten, eine mitunter gegen den Mainstream laufende Diskussion in kollegialer Atmosphäre, kurz eine Fortbildungsveranstaltung auf gemeinsamer Augenhöhe – dieses Konzept der Deutschen ITI-Sektion hat sich nicht nur als hochattraktiv erwiesen, sondern es hat die Potenz zum Dauerbrenner.

Ebenfalls Neuland beschritt die Deutsche Sektion mit dem Format „ITI-Kontrovers“ – ein echtes Online-Symposium mit dem klaren Anspruch eines wissenschaftlichen Symposiums sollte es sein, das war von Anfang an klar.

4 Spezialisten auf dem jeweiligen Themengebiet, die unter der Moderation des Communication Officers diskutierten, flankiert von 3 Videoeinspielern, auch dieses neue Format etablierte sich rasch zur Blaupause für ähnliche Veranstaltungen in weiteren ITI-Sektionen.

Das gleiche gilt für die Aktivitäten auf dem Gebiet der curriculären Ausbildung. Mit dem „Deutschen ITI-Curriculum“ und – ganz aktuell – mit dem „ITI-Curriculum Orale Regeneration“ wurden von der Deutschen ITI-Sektion tatsächlich Meilensteine gesetzt.

Die Deutsche ITI Sektion 2020

Damit eine Sektion im einzigartigen globalen Netzwerk so aktiv und auch so erfolgreich sein kann bedarf es vieler Menschen, die sich für Ihr ITI einbringen und große Teile Ihrer Freizeit hierfür investieren. Mit Ausnahme des Sektion-Managers sind alle anderen Funktionen in den ITI-Sektionen in der Tat rein ehrenamtliche, so ist es wirklich Freizeit und Herzblut, das hier investiert wird.

Der Frontmann der Deutschen ITI Sektion im Jubiläumsjahr ist Professor Dr. Dr. Johannes Kleinheinz. Auch er kommt aus der rührigen Freiburger Keimzelle um Schilli und Krekeler. Professor Kleinheinz liegt neben der vielen, vielen Verwaltungstätigkeit, die ein Sektionsvorsitz bedingt, vor allem eines am Herzen – die Verankerung der Implantologie in der Wissenschaft.

Ein weiterer Lehrstuhlinhaber, ebenfalls im Bereich Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie ist in der Deutschen Sektion für den enorm wichtigen Bereich Fortbildung zuständig – der derzeitige „Education Delegate“ ist Professor Dr. Dr. Bilal Al-Nawas (Mainz). Professor Al-Nawas zeichnet somit für das Fortbildungsangebot der Deutschen Sektion verantwortlich und in der Tat ist seine Fortbildungsbroschüre gefüllt mit hochattraktiven Fortbildungsangeboten. Zudem ist er Mitglied des Boards des ITI international.

Sehr kompetent, aber auch überaus charmant betreut Dr. Anne Bauersachs den sehr wichtigen Bereich der Deutschen ITI-Study-Clubs. Seit Einführung der Study Clubs in der Ära des ITI-Präsidenten Professor Cochran haben sich diese zu einer echten „ITI-Keimzelle“ entwickelt – engagierte, ehrliche Diskussion im kleinen, kollegialen Kreise, fürwahr ein wirklich zeitgemäßes Fortbildungsformat. Dass dies aber so gut läuft, dazu bedarf es enormer Anstrengungen, die die im thüringischen Sonneberg niedergelassene Oralchirurgin mit enormem Elan und Engagement routiniert beweist.

Thomas Kreuzwieser koordiniert als Section Manager Deutschland aus dem Freiburger Sektionsheadquarter sämtliche Aktivitäten der Deutschen ITI-Sektion. Ihm zur Seite steht Annabell Schäfer, die „gute Seele“ der Sektion.

Ja, und dann gibt es noch den, der das Privileg hat, über all‘ diese erfreulichen Gegebenheiten berichten zu dürfen. Dr. Georg Bach ist der Communications Officer der Deutschen ITI Sektion. Er hatte diese Funktion bereits zu einer Zeit inne, als es diese im Sektions-Organigramm noch gar nicht gab und zeichnet somit seit exakt 2 Jahrzehnten für die Mediale Präsenz verantwortlich. Ferner konzipiert und moderiert der im breisgauischen Freiburg niedergelassene Oralchirurg auch ein Kind der „Freiburger Gruppe“, das jährlich im Spätherbst stattfindende ITI-Kontrovers.

Vier Jahrzehnte ITI muss gefeiert werden

Das International Team for Implantology (ITI) hat mit den Feierlichkeiten zu seinem 40. Geburtstag begonnen. Das ITI wurde 1980 von 12 Pionieren der Implantologie unter der Leitung von Prof. André Schroeder und Dr. h.c. Fritz Straumann gegründet, um das aufstrebende Gebiet der dentalen Implantologie durch unabhängige Forschung und die Verbreitung von Wissen zu fördern.
Die Feierlichkeiten, welche ursprünglich während des ITI World Symposiums 2020 (wegen des Coronavirus auf 2021 verschoben) geplant waren, wurden nun auf einen Online-Austragungsort verlegt. Diese spezielle Microsite nimmt die Besucher mit Hilfe verschiedener interaktiver Medien auf eine Reise durch die Vergangenheit der Organisation bis in die Gegenwart.
Die ITI-Gemeinschaft ist herzlich dazu eingeladen, selbst beizutragen und aktiv an der Gestaltung der Website teilzunehmen, zum Beispiel durch eigene Videos. Werden Inhalte auf Twitter und Instagram außerdem mit dem entsprechenden Hashtag #40yearsITI veröffentlicht, so erscheinen diese ebenfalls auf der Microsite. Schlüsselmomente aus der Geschichte des ITI werden anhand eines visuellen Zeitstrahls in einem zugänglichen und ansprechenden Format präsentiert. Video-Interviews mit wichtigen Akteuren des ITI bieten persönliche Einblicke in verschiedene Aspekte der Organisation.
Blick in die Historie
Die Geschichte der Organisation wurde von dem renommierten Medizinhistoriker Prof. Dr. Dr. Dr. Dr. Dominik Gross, Professor und Geschäftsführender Direktor des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin an der RWTH Aachen, zusammengestellt und geschrieben. Dieser reich bebilderte Band voller faszinierender Informationen steht auf der Microsite für alle frei zur Lektüre bereit. Ein gedrucktes Exemplar des Buches erhält jeder ITI Fellow weltweit.
„Mit dieser Website wollen wir nicht nur die Menschen ehren, die die Entwicklung der Organisation vorangetrieben haben, und ihr Vermächtnis würdigen, sondern auch den einzigartigen Geist und die Philosophie des ITI an die nächste Generation weitergeben“, sagte ITI-Präsident Stephen Chen. „Wir möchten allen Fellows und Mitgliedern auf der ganzen Welt danken, die das ITI zu dem gemacht haben, was es heute ist“.
Weitere Informationen
Weitere Informationen finden sie unter www.40yearsITI.org.

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