Dr. Paul Weigl, Referent für dentale Technologien im Vorstand der DGOI, und Dr. Henriette Lerner, Beisitzerin im Vorstand der DGOI, haben als wissenschaftliche Leiter das Programm des Kongresses zusammengestellt: Über 35 internationale Top-Referenten aus Deutschland, Europa, Asien, Afrika und den USA waren nach München gekommen. In zahlreichen Vorträgen wurden die einzelnen Arbeitsschritte im digitalen Workflow für die Einzelzahnversorgung – chairside und im Team mit dem Zahntechniker – vorgestellt: 3D-Diagnostik, Intraoralscan, virtuelle Planung, navigierte Implantation, präfabrizierte Abutments und Einzelzahnkronen, patientenindividuelle Abutments und verschraubte versus zementierte Prothetik.
Pre-Congress der DDS
Los ging es bereits am Mittwoch mit dem eintägigen Pre-Congress der Digital Dentistry Society (DDS) mit hochkarätigen Referenten und Vorträgen rund um die digitale Zahnmedizin. Über die DGOI-Vorstandsmitglieder Dr. Henriette Lerner, Präsidentin der DDS, und Uli Hauschild, Vizepräsident der DDS, besteht zwischen beiden Fachgesellschaften ein reger Austausch. Führende Spezialisten in der digitalen Zahnmedizin und exzellente Zahntechniker als Referenten haben die unterschiedlichen Aspekte des digitalen Arbeitsablaufs und neue Materialien vorgestellt sowie einen Ausblick auf den „virtuellen Patienten“ gegeben.
Think global – das internationale Netzwerk der DGOI
Das globale Format des Jahreskongresses repräsentierte die neue internationale Ausrichtung der DGOI mit namhaften zahnmedizinischen Fachgesellschaften; darunter zum Beispiel die International Academy of Ceramic Implantology (IAOC), International Extraction Academy, Digital Dentistry Society (DDS) und die Boston University School of Dentistry. Über diese Kooperationen eröffnet die DGOI ihren Mitgliedern den Zugang zu hochkarätigen internationalen Kongressen und Master Classes.
„Wir leben in einer zunehmend digitalen Welt, in der sich die Medizin über internationale Datenbanken austauscht und sich schon heute multizentrisch und global präsentiert: Nicht allein das evidenzbasierte Wissen einzelner Zentren und Länder, sondern das komplexe und global eruierte Wissen erhöht die Signifikanz und erreicht durch umfassend aufbereitetes Datenmaterial höchste Relevanz für den Praktiker“, erläutert Dr. Fred Bergmann, Präsident der DGOI, die Bedeutung des globalen Wissensaustauschs für die Praktiker.
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Die DGOI engagiert sich seit Anbeginn auch auf globaler Ebene für die strukturierte Fortbildung von Zahnärzten im Fachbereich Implantologie, um die implantologische Versorgung der Patienten weltweit zu verbessern. So erlernen Zahnärzte in Thailand, China, Rumänien, Ägypten, Jordanien, Israel und der Ukraine das Basiswissen nach dem Konzept des Curriculums Implantologie der DGOI, die in diesen Ländern mit lokalen Fachgesellschaften zusammenarbeitet.
Act local – das deutschlandweite Netzwerk der DGOI
Die über den internationalen Wissenschaftsaustausch gewonnenen Erkenntnisse gibt die DGOI über ihre Curricula, das Internationale Wintersymposium in Zürs, den Jahreskongress und die zahlreichen Studiengruppen an die Praktiker weiter.
Gerade für die Fortbildung der Kollegen in der Region hat die DGOI mit ihrem deutschlandweiten Netzwerk von zurzeit 30 aktiven Studiengruppen ein attraktives Angebot entwickelt: Allein in diesem Jahr finden mehr als 50 lokale Veranstaltungen statt, die im Durchschnitt von 20 bis zu 100 Zahnärzten und auch Zahntechnikern besucht werden.
Über diese regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen erhalten die Kollegen sämtliche wissenschaftlich belegten Daten und neuen Behandlungsmethoden – Wissen, das letztendlich den Patienten zugutekommt. „Die Studiengruppen sind die Keimzellen für die praktische Umsetzung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und unterstützen die Kollegen gezielt vor Ort, um up-to-date zu bleiben und an der beschleunigten Entwicklung in der Implantologie teilzuhaben“, erläutert Prof. Dr. Daniel Grubeanu, Koordinator der Studiengruppen, die Bedeutung dieses Netzwerks innerhalb des Fortbildungsangebots. Die kontinuierliche Fort- und Weiterbildung mit dem Besuch der lokalen Studiengruppen garantieren den Kollegen ein qualitativ hohes und stets aktuelles Wissensniveau.
Genereller Anspruch aller Fortbildungen der DGOI ist die praktikable Aufbereitung der aktuellsten wissenschaftlich fundierten Daten, sodass die Kollegen das neu gewonnene Wissen unmittelbar in ihr Behandlungskonzept integrieren können und somit sofort einen direkten Nutzen erfahren. Dabei legt die DGOI großen Wert darauf, dass das Wissen in einer freundschaftlichen Atmosphäre vermittelt und auch unter den Kollegen offen und ehrlich diskutiert wird.
Die nächsten Kongresse der DGOI:
14. Internationales Wintersymposium der DGOI vom 27. bis 31. März 2019 in Zürs am Arlberg
Thema: Komplikationen meiden, Komplikationen meistern
Weitere Informationen:
DGOI Büro
Wilderichstraße 9
76646 Bruchsal
www.dgoi.info
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