Bone Growth Concept: Knochenneubildung statt -abbau

Bei der implantologischen Versorgung des Kiefers spielt das Design der eingesetzten Implantate eine entscheidende Rolle. Besonders an der Durchtrittstelle vom Knochen zum Weichgewebe bedarf es der richtigen Kombination aus Form, Oberfläche und Positionierung des Implantats.
Beim Design von bredent-Implantaten wurde daher im Sinne des Bone Growth Concept darauf geachtet, dass diese die Voraussetzungen für eine Knochenneubildung im Kiefer und somit für eine optimale Einheilung mitbringen. Alle copaSKY Implantate von bredent besitzen einen Backtaper, also eine crestale Abschrägung, die dem Knochen und Weichgewebe mehr Platz gibt, sich anzulagern.
Der Backtaper ist eine Weiterentwicklung des Platform-Switch-Konzeptes. Bei diesem wird durch die Reduktion des Abutment-Durchmessers im Verhältnis zum Implantat-Durchmesser dem Weichgewebe mehr Platz eingeräumt. In klinischen Untersuchungen zu seiner Wirksamkeit wurden jedoch widersprüchliche Ergebnisse erzielt.
Die meisten konischen und zylindrischen Implantate haben ihren größten Durchmesser im crestalen Bereich und eine scharfe Kante, die zu Belastungen des kortikalen Knochens und dadurch zu Knochenabbauprozessen führen kann. Durch einen Backtaper wird die mechanische Stabilität des Implantatkörpers nicht beeinflusst, die Friktion zum kortikalen Knochen aber reduziert und Knochen sowie Weichgewebe mehr Platz gegeben, um sich anzulagern.
Bei subcrestaler Positionierung des copaSKY Implantats entsteht mehr Raum für die Knochenneubildung und die Anlagerung von Weichgewebe. Das Knochenwachstum auf dem Backtaper von copaSKY wurde in einer klinischen Multicenter-Studie bestätigt [1]. Unterstützt wird dieser Effekt durch die Mikrostrukturierung der Oberfläche in diesem Bereich.
Quelle:
bredent medical GmbH & Co. KG