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Einfache Lösung bei komplexer Aufgabe

15.03.2010

Das MIS SEVEN Implantat mit Aufbau.
Das MIS SEVEN Implantat mit Aufbau.

Ausschließlich positive Erfahrungen mit dem SEVEN Implantat von MIS Germany haben Dr. Peter Kröncke aus Minden dazu veranlasst, das System in sein Implantatangebot aufzunehmen. Die Besonderheit des wurzelförmigen MIS SEVEN ist sein krestales und besonders leicht einzuschraubendes Mikrogewinde. Es garantiert eine optimale Primärstabilität und Knochenanlagerung sowie eine verminderte krestale Resorption.

Eine ganze Reihe an Vorzügen kann Dr. Kröncke nach zweijähriger Erfahrung anführen: „Das SEVEN hat mehrere Vorteile. Angefangen bei der durch sandgestrahlte und geätzte Verfahren doppelt aufgerauten Oberfläche, über das konische Design mit Doppelgewinde bis zum einfachen Handling bei der Implantation. Für die Standardimplantation benötigt man lediglich zwei Vorbohrer, einen Schraubendreher und die Ratsche. Und der formkongruente Finalbohrer und die Verschlussschraube liegen jedem Implantat bei.“
Das Implantat aus hochwertigem und biokompatiblem Titan eigne sich prinzipiell für jede Indikation. Aufgrund des konischen Designs mit Doppelgewinde biete es klare Vorteile bei weichem Knochen – vor allem im Oberkiefer. Hier erreiche es eine besonders hohe Primärstabilität.
Auch die Funktionsweise und Wirtschaftlichkeit überzeugen: „Das einfache Protokoll ermöglicht eine zeitsparende Implantation. Sehr angenehm ist der jedem Implantat beiliegende Finalbohrer: immer scharf und steril. Auch das Wiederaufbereiten der sehr übersichtlichen Implantationskassette geht sehr schnell. Das SEVEN von MIS ist ein sehr durchdachtes und wirtschaftliches Implantatsystem.“

Der Hersteller biete dem Anwender darüber hinaus eine klar strukturierte Auswahl an prothetischen Aufbauteilen. Vom einfachen Kugelkopf bis zum hochästhetischen Abutment aus Zirkonoxid werden alle Patientenbedürfnisse abgedeckt. Auch der Service der deutschen Niederlassung sei überzeugend. „Schneller kann man gar nicht liefern“, so Dr. Kröncke.

Das besondere Interesse des Mindener Zahnmediziners gilt der minimalinvasiven Implantattherapie. Um für eine optimale Therapieplanung exakt befunden zu können, hat er einen DVT in seinen Arbeitsablauf integriert. „Die 3D-Darstellung der kraniofazialen Strukturen ist beeindruckend. Alles kann metrisch genau und verzerrungsfrei vermessen werden. So wird jeder Eingriff planbar, Therapie und Kosten können besser kalkuliert werden. Ferner wird die minimalinvasive Implantatinsertion mittels OP-Schablone immer häufiger nachgefragt. Wir implantieren täglich, aber nie mehr ohne 3D-Diagnostik mittels DVT!“
Bisher werden bei solchen 3D geplanten Implantationen Nobel Speedy Implantate von Nobel Biocare gesetzt und die Nobel Guide Software genutzt. Aber auch von MIS wird ab 2009 eine Planungssoftware zur Verfügung stehen. Minimalinvasive Implantationen sind dann auch schablonengeführt mit MIS möglich.

Auch wenn der Implantologe keine Nachteile am System erkennen kann, hätte er dennoch einen Wunsch: „Verschraubte Abformpfosten für die geschlossene Abformung würden eine hohe Zeitersparnis für den Behandler und viel Komfort für den Patienten bedeuten.“