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Kein ungewolltes Entfernen der Membran durch Haftung am Einbringinstrumentarium


In seiner implantologisch ausgerichteten Praxis in Hilzingen arbeitet Dr. Sigmar Schnutenhaus mit den verschiedensten Produkten aus dem Hause Resorba. Bei augmentativen Maßnahmen zum lateralen Aufbau des Kieferkamms kommt meist die resorbierbare Barrieremembran PARASORB RESODONT Forte zum Einsatz. Über Indikationen, Funktionsweise, Unterschiede zu vergleichbaren Produkten sowie die Wirtschaftlichkeit gibt er umfassende Einblicke.

Laut Herstellerangaben besteht die Membran aus Kollagen equinen Ursprungs und wird nach einem ganz besonderen Verfahren und nach strengsten Qualitätsanforderungen gefertigt. Dr. Schnutenhaus bestätigt, dass die Membran gut geeignet ist, autologen Knochen oder Knochenersatzmaterial im Rahmen von GBR-Maßnahmen abzudecken und zu sichern: „Wir konnten schon sehr gute Erfahrungen mit der Membran bei Einrissen der Schneider‘schen Membran während der Durchführung von externen Sinuslifts sammeln. Hier ist die leichte Handhabung, verbunden mit der guten Standzeit der Membran meines Erachtens bestens geeignet.“ Nach mehrjähriger positiver Erfahrung und klinischer Bewährung der PARASORB RESODONT Membran erfolgte vor etwa einem Jahr der komplette Umstieg auf das Nachfolgeprodukt forte. Die Membran sei im Handling im Vergleich zu vielen bereits getesteten Produkten von Mitbewerbern sehr anwenderfreundlich: „Sie klebt bei der Applikation kaum an den Einbringinstrumenten. Jeder, der mit Membranen umgeht, kennt die Problematik, dass man die Membran, wenn sie denn endlich an der richtigen Position liegt, durch Kleben am Instrument wieder entfernt. Durch die modifizierte Oberfläche des Materials ist das Einbringen der Membran leichter möglich“, so Dr. Schnutenhaus.

Bei der Angabe der Standzeit der Membran und damit dem Erhalt der Barrierefunktion für eine ungestörte knöcherne Konsolidierung sei das Vertrauen in die Angaben des Herstellers notwendig. Da die Firma Resorba für ihre Qualität und auch für ihre wissenschaftliche Forschung bekannt ist, könne dieser Vertrauensvorschuss leicht erbracht werden.

Wirtschaftliche Betrachtung

Im OP der Hilzinger Praxis liegen alle drei Darreichungsformen der Barrieremembran stets griffbereit. Im Rahmen von kleineren Implantationen mit buccalen Augmentationen wird die Membran mit der Größe 22 x 25 mm verwendet, da hier ein optimales Verhältnis von Größe zur Wirtschaftlichkeit gegeben ist. Bei großen Eingriffen mit umfangreichen augmentativen Maßnahmen ist Dr. Schnutenhaus jedoch froh, neben der Größe 32 x 25 mm auch noch die größte Variante mit 64 x 25 mm zur Verfügung zu haben.

Sicherheit und klinische Bewährung gehen vor

Grundsätzlich ist es schwierig, bei der Vielzahl an angebotenen Fremdmaterialien, wie Knochenersatzmaterialien oder Membranen, die richtige Auswahl für die eigenen Patienten zu treffen. „Ich bin hier äußert misstrauisch. Denn leider musste ich schon manchen Misserfolg einfahren, wie Abstoßungen, Fremdkörperreaktionen oder entzündliche Zustände.

Dies kann in Zusammenhang mit einem implantologischen Eingriff zu einem katastrophalen Ergebnis führen. Worst Case ist ein osseointegriertes Implantat mit dem vollständigen Verlust des buccalen Aufbaus. Hier wird kein ästhetisch und funktionell befriedigendes Ergebnis erreichbar sein. Und dies alles „nur“ wegen des Fremdmaterials. Deshalb geht mir Sicherheit und klinische Bewährung vor anderen Versprechungen und teilweise Verlockungen manch anderer Hersteller vor. Im Vergleich zu anderen bewährten und auch wissenschaftlich gut dokumentierten Membranen ist für mich das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugend. Insbesondere auch unter der Betrachtung, dass es sich um ein absolut hochwertiges Material mit den entsprechenden wissenschaftlichen Nachweisen handelt – das kann bei manch günstigen Produkten der Mitbewerber nicht immer festgestellt werden. Und da ich bemüht bin, die Steigerung der Lebensqualität durch dentale Implantate möglichst vielen Patienten zu ermöglichen, ist dies für mich ein wichtiger Gesichtspunkt“, erläutert Dr. Schnutenhaus.

  • Die schablonengeführte Implantation garantiert eine prothetisch optimale Implantatposition.
  • Der fehlende buccale Knochen wird überkonturiert mit einem Knochenersatzmaterial aufgebaut.
  • Die schablonengeführte Implantation garantiert eine prothetisch optimale Implantatposition.
  • Der fehlende buccale Knochen wird überkonturiert mit einem Knochenersatzmaterial aufgebaut.

  • Kontrolle des optimalen Zuschnitts der Membran.
  • Die Membran lässt sich leicht über dem Augmentat applizieren.
  • Kontrolle des optimalen Zuschnitts der Membran.
  • Die Membran lässt sich leicht über dem Augmentat applizieren.

  • Spannungsfreier Nahtverschluss nach Periostschlitzung.
  • Spannungsfreier Nahtverschluss nach Periostschlitzung.

Das richtige Maß an Kundennähe

Auch die Bewertung des Kundenservices fällt sehr positiv aus. Die Mitarbeiter zeigen das richtige Maß von Kundennähe und Kundenbetreuung. Für Dr. Schnutenhaus gibt es nichts Schlimmeres als einen Außendienstler, der einen von der eigentlichen Arbeit abhält sowie unbeantwortete Anfragen. Doch das ist alles kein Thema bei der Firma Resorba. „Hier habe ich motivierte und vor allem auch kompetente Mitarbeiter in allen Hierarchieebenen kennengelernt. Angenehm ist die Betriebsgröße, die noch kurze Kommunikationswege aufweist und schnelle Kontakte möglich macht. Auch ist mir sympathisch, dass bei den Produkten kein Handel dazwischengeschaltet ist, der verständlicherweise auch mitverdienen müsste“, ergänzt der zufriedene Implantologe.

Die Resorba Produktpalette überzeugt

  • PARASORB RESODONT® Forte.

  • PARASORB RESODONT® Forte.
Doch wie wurde Dr. Schnutenhaus überhaupt auf Resorba aufmerksam? „Vor etwa fünf Jahren bin ich bei der Suche nach einem guten Nahtmaterial auf die Firma Resorba gestoßen. Seitdem benutze ich ausschließlich Nahtmaterial von diesem deutschen Hersteller. Hauptsächlich verwende ich Resolon Nahtmaterial, einem monofilen Polyamid Faden in den Stärken 4/0 bis 6/0. Das Material zeichnet sich durch seine gute Qualität aus, insbesondere gefällt mir der langandauernd scharf bleibende Schliff der Nadeln und dies bei einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis.

Seit mehreren Jahren verwende ich auch den Parasorb HD Cone zur Blutstillung. Den Kollagenkegel verwende ich vor allem bei der steigenden Zahl von älteren Patienten, die Antikoagulantien einnehmen. Und seit zwei Jahren bin ich begeisterter Anwender vom PARASORB Sombrero® zum Erhalt der Alveole nach Zahnextraktion. Mit diesem Kombinationsmaterial aus einem Kollagenkegel und einer Kollagenmembran verspreche ich mir einen deutlichen Fortschritt zum Erhalt der Alveole zur Wahrung des Knochenangebotes für spätere Implantationen. Die klinischen Erfahrungen hierzu sind sehr vielversprechend, wir sind auf die Ergebnisse von laufenden wissenschaftlichen Studien hierzu gespannt.“

Näheres zum Autor des Fachbeitrages: Dr. Sigmar Schnutenhaus

Bilder soweit nicht anders deklariert: Dr. Sigmar Schnutenhaus