Bei der Abrechnung bzw. der Vereinbarungsgestaltung einer Laserbehandlung im Rahmen eines parodontalchirurgischen Eingriffes muss zunächst zwischen gesetzlich und privat versicherten Patienten unterschieden werden.
... mehr
Eine sichere und erfolgreiche Anästhesie vor zahnerhaltenden – konservierenden, restaurativen und auch endodontischen – Maßnahmen setzt die Anwendung adäquater Instrumentarien, die Applikation bewährter Anästhetika und die sichere Beherrschung der angewandten Lokalanästhesie-Methode voraus. Weltweit gelehrt und angewandt werden die Infiltrations- oder Terminalanästhesie und die Leitungsanästhesie des Nervus alveolaris inferior. Der medizintechnische Fortschritt der letzten 30 Jahre und die in ... mehr
16.06.2011
Parodontologie
Therapiefokus Medizin, Tissue Care, Parodontologie, Periointegration, Implantologie
Defensives Management, Gewebequalität und Vaskularisation sind die biologischen Grundlagen einer erfolgreichen kosmetischen und regenerativen Therapie. Kernbausteine sind Split-Lappentechniken, die freie Transplantatchirurgie und Mikronahtversorgungen. Die am Tissue Care Konzept beteiligten Faktoren Entzündungsfreiheit, Durchblutung, Volumen, Lagestabilität und Fixation sind sorgfältig aufeinander abzustimmen.
... mehr
Im ersten Teil (siehe Box "Beiträge zum Thema") standen die Grundlagen und die Vorbehandlung im Mittelpunkt. Teil 2 beschäftigt sich nun mit der Umsetzung der Parodontalbehandlung. Neben diversen Antibiotika-Therapien stehen nichtinvasive und invasive Verfahren der Behandlung zur Verfügung. Die heutige Fortsetzung soll sich auf die Antibiotika-Auswahl, die klassischen Methoden der kassenbasierten Parodontalbehandlung und photodynamische Verfahren beschränken. ... mehr
Abb. 1: Verwahrlostes Gebiss bei einem Mitdreißigjährigen. Das OPG (Abb. 2, kleines Bild) zeigt diverse parodontale Einbrüche, nicht vollständige Wurzelfüllungen usw.
Abb. 1: Verwahrlostes Gebiss bei einem Mitdreißigjährigen. Das OPG (Abb. 2, kleines Bild) zeigt diverse parodontale Einbrüche, nicht vollständige Wurzelfüllungen usw.
Parodontale Destruktionen nehmen stark zu, wie die letzte DMS IV-Studie beweist. Meist handelt es sich um entzündliche Vorgänge, die in vielen Fällen von den Patienten mit verursacht sind. Demgegenüber stehen nicht entzündliche Veränderungen, wie Überlastungen, mechanische Irritationen und Faktoren, deren Ursachen nur ungenügend bekannt und nur mit teils erheblichem Aufwand zu beseitigen sind. Der Behandler hat – zumindest beim gesetzlich Versicherten – reglementierte Vorgaben einer Therapie.
... mehr
Abb. 1: Verlauf der Mediane der aMMP-8-Poolwerte aus GCF im Kollektiv (n = 20) refraktärer Parodontitispatienten unter adjuvanter Therapie. Rot: Subgruppe A bis FU3; blau: Subgruppe B bis FU4; grün hinterlegt: auf Basis der aMMP-8-Werte als gesund zu deAbb. 1: Verlauf der Mediane der aMMP-8-Poolwerte aus GCF im Kollektiv (n = 20) refraktärer Parodontitispatienten unter adjuvanter Therapie. Rot: Subgruppe A bis FU3; blau: Subgruppe B bis FU4; grün hinterlegt: auf Basis der aMMP-8-Werte als gesund zu de
Parodontitis stellt die weltweit am meisten verbreitete chronische Entzündung dar. Epidemiologischen Studien zufolge (Micheelis und Schiffner 2006) sind alleine in Deutschland mindestens 25 Millionen Erwachsene von diesem Krankheitsbild betroffen. Die Behandlung geschieht im Normalfall durch das sogenannte "Scaling & Root Planing" (SRP), wobei diese mechanische Maßnahme in der Mehrzahl der Behandlungsfälle zum erwünschten Erfolg, dem Abklingen der Entzündungszeichen sowie einer verringerten Progredie ... mehr
Von Arginin verschlossene Reizleiterkanälchen (Grafik)
Von Arginin verschlossene Reizleiterkanälchen (Grafik)
Dentinhypersensibilität, auch bekannt als schmerzempfindliche Zähne, ist ein zunehmendes Problem, von dem ein großer Teil der Bevölkerung betroffen ist. Das Auftreten schmerzempfindlicher Zähne ist multifaktoriell (West 2010). Gingivarezession, aber auch erosive Angriffe durch Säure oder Störungen der Remineralisationsprozesse tragen dazu bei, dass das Dentin freigelegt wird, die Dentintubuli offen liegen und somit ein direkter Kontakt zwischen Mundhöhle (dem Ort, an dem Schmerz auslösende Noxen ... mehr
Abb.1: Während die mengenmäßig vergleichbare Biofilmbelastung auf der natürlichen Zahnhalsoberfläche die marginale Gingiva nahezu unaffektiert lässt, ist im periimplantären Gewebe eine deutliche Mukositis/Ostitis mit Suppuration erkennbar.
Abb.1: Während die mengenmäßig vergleichbare Biofilmbelastung auf der natürlichen Zahnhalsoberfläche die marginale Gingiva nahezu unaffektiert lässt, ist im periimplantären Gewebe eine deutliche Mukositis/Ostitis mit Suppuration erkennbar.
Parodontitis als Prädisposition für periimplantäre Entzündungen (Renvert und Persson, 2009) ist selbst nach Totalextraktion nicht eliminiert. Schon im Jahre 2001 war dies auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie (DGP) in Lübeck mit dem Thema "Zahnerhalt oder Implantat" eine Warnung. Spätestens seit den Untersuchungen von van Assche et al. (2009) und Cortelli et al. (2008), die eine Persistenz der mit Parodontitis assoziierten Keime in der Mundhöhle solcher Patienten zeige ... mehr
Eine Patientin Anfang 40 stellte sich in unserer Praxis vor, nachdem sie sich bei einem Fahrradunfall an den seitlichen Zähnen verletzt hatte. Letztendlich haderte sie aber auch schon vor diesem Ereignis mit der auffälligen Dysharmonie ihres Erscheinungsbildes (Abb. 1). ... mehr
Jedes dentale Lasersystem ist durch spezielle Eigenschaften ausgezeichnet: Die wichtigste und grundsätzlich charakterisierende Eigenschaft ist die Wellenlänge, die die Position der Laserstrahlung im elektromagnetischen Spektrum festlegt. Die Interaktion mit dem Gewebe wird im Wesentlichen durch den Energieeintrag ins Gewebe und die dafür benötigte Zeit bewirkt. Maßgeblich ist an dieser Stelle die Absorption der Laserstrahlung, die über Absorptionsspektren für jede Wellenlänge in Bezug auf Gewebe b ... mehr