In sehr vielen Fällen sind zahnärztliche Behandlungen dem Patienten nur zuzumuten, wenn vor der anstehenden zahnerhaltenden oder oral-chirurgischen Maßnahme, einer Extraktion, Implantation, Zahnwurzel- oder Parodontalbehandlung, das Schmerzempfinden ausgeschaltet ist. ... mehr
Gute und gesunde Zähne sind wichtig für unsere Lebensqualität. Nur mit gesunden Zähnen können wir Nahrung ohne Einschränkungen aufnehmen und genießen. Allerdings haben unsere Zähne neben dieser funktionellen Bedeutung auch eine wichtige Funktion als ‚Statussymbol‘. Schöne Zähne sind wichtig für die Gesamtästhetik und ein Ausdruck von Gesundheit. So rücken bei der Beurteilung des Erfolges eines implantatgetragenen Zahnersatzes neben der Funktionalität zunehmend ästhetische Gesichtspunkte ... mehr
12.06.2014
Therapie
Gibt es einen Ersatz zum freien Bindegewebstransplantat?
Die nach Zahnverlust sichtbaren Weichgewebsdefi zite spiegeln in erster Linie die knöchernen Verhältnisse wider – sind also niemals reine Weichgewebsdefekte. Eine Wiederherstellung der horizontalen und/oder vertikalen Dimension des Kieferkammes durch Weichgewebsaugmentation kann bei Brückenkonstruktionen zur Ausformung der Pontics indiziert sein. Des Weiteren können Restdefekte, die nicht vollständig durch Knochenaugmentation ausgeglichen werden können, während oder nach erfolgter Implantation mi ... mehr
Der möglichst lange Erhalt der natürlichen Dentition ist Wunsch eines jeden Patienten. Die häufigste Ursache für Zahnverlust bei Erwachsenen stellt die Parodontalerkrankung dar. Häufig stellt sich die Frage, wie lange und in welchem Zustand parodontal geschädigte Zähne noch erhaltungsfähig sind bzw. langfristig eine gute Prognose haben. Insbesondere der Verlust von Zähnen in der Frontzahnregion verursacht Probleme und schon aus ästhetischen Gründen besteht prothetischer Handlungsbedarf. ... mehr
14.03.2014
Anästhesie
Die Kompensierung von Leitungs- und Infiltrationsanästhesie
Die häufigste zahnmedizinische Diagnose bei Patienten in der zweiten Lebenshälfte - fallweise aber auch schon früher - mit weitgehend erhaltenem Gebiss ist eine behandlungsbedürftige Parodontitis. Ursache sind bakterielle Beläge und zwar sowohl sub- als auch supragingival. Die Ansiedlung pathogener Keime primär im subgingivalen Bereich kann die bekannten Erscheinungen mit Entzündungen, Rückbildung des Gingivalsaums und des Parodontiums bis hin zum Zahnverlust auslösen [1]. Eine irreversible Schä ... mehr
Injektion ohne Spritze mit dem Zauberstab „Wand“.
Injektion ohne Spritze mit dem Zauberstab „Wand“.
Eine erfolgreiche Schmerzausschaltung ist die Voraussetzung für die gewünschte Kooperationsbereitschaft des Patienten. Fast alle zahnärztlichen Behandlungen erfolgen unter Betäubung, in den meisten Fällen durch eine Leitungs- und/oder eine Infiltrationsanästhesie. Der Stand von Wissenschaft, Technik und Klinik ermöglicht heute eine Injektion des Anästhetikums ohne das Risiko eines Nerv- und/ oder Gefäßkontaktes und auch der ursächlich damit verbundenen Hämatome und möglicherweise eine dadurch ... mehr
Wundsituation nach einer Woche zum Zeitpunkt der Nahtentfernung. Patient hatte keine postoperativen Beschwerden, keine Schwellung oder Nachblutung.
Wundsituation nach einer Woche zum Zeitpunkt der Nahtentfernung. Patient hatte keine postoperativen Beschwerden, keine Schwellung oder Nachblutung.
Die körpereigenen Schmelzmatrixproteine (EMD: enamel matrix derivative) sind ein wichtiger Bestandteil der modernen regenerativen Parodontaltherapie, denn sie unterstützen nachweislich die Regeneration intraossärer Defekte (s. DGZMKStellungnahme). Bereits 1997 ist es gelungen, die Wirkung im Tierversuch zu belegen [15-17]. Inwieweit kann der Einsatz eines Schmelzmatrixproteins (Emdogain) in der Praxis nachhaltig und erfolgreich durchgeführt werden? Der nachfolgende Beitrag fasst einige anlässlich der ... mehr
An allen Universitäten weltweit werden die Terminalanästhesie und die Mandibularanästhesie als Standardmethoden der Schmerzausschaltung gelehrt. In Deutschland werden sie mehr als 50 Millionen Mal pro Jahr appliziert (KZBVJahrbuch 2012). Alle praktizierenden Zahnärztinnen und Zahnärzte kennen die Komplikationen und die Grenzen dieser Lokalanästhesie-Methoden, vor allem der Leitungsanästhesie des N. alveolaris inferior: Weder die Führung der Kanüle am Foramen mandibulae noch die Positionierung im ... mehr
Die Parodontitis umfasst das Spektrum multifaktoriell verursachter genetisch und systemisch modulierter, akuter und chronischer, wirtsabhängiger, opportunistischer Infektionserkrankungen des Zahnhalteapparates durch fakultativ pathogene Keimspektren. Diese über die Jahre gewachsene Definition spiegelt im Erkenntnisgewinn um die Komplexität der Ätiopathogenese der verschiedenen entzündlichen Parodontalerkrankungen das Dilemma um die auf den individuellen Fall ausgerichtete Auswahl der jeweils geeignet ... mehr
Bei der intraligamentären Anästhesie (ILA) wird das Anästhetikum in das Ligamentum circulare via Sulcus gingivalis des zu behandelnden Zahns injiziert. Dazu wird die Kanüle entlang des Zahnhalses in den Desmodontalspalt geführt, bis ein fester Widerstand spürbar wird – etwa 1 bis 2 max. 3 mm. In Kontakt mit dem Alveolarknochen erfolgt die Injektion, wobei der interstitielle Gewebswiderstand durch eigenen Injektionsdruck überwunden werden muss. Dabei kann es zum Einschleppen von Keimen in die Blut ... mehr