Die intraligamentäre Anästhesie – kurz ILA genannt – wird immer wieder als eine primäre Methode der zahnärztlichen Lokalanästhesie genannt. Wenn sie im „Bunde die Dritte“ sein soll – neben Infiltrations- und Leitungsanästhesie – dann müssen die Voraussetzungen stimmen. ... mehr
15.02.2022
Anästhesie
Die technische, wissenschaftliche und klinische Entwicklung
Schmerzausschaltung vor zahnmedizinischen Maßnahmen ist Voraussetzung für die Compliance des Patienten. Weltweit gelehrt und weitgehend praktisch angewandt wird zur Schmerzausschaltung im OK- und UK-Frontzahnbereich die Terminalanästhesie und im UK-Seitenzahnbereich, wo die Infiltrationsanästhesie wegen der dichten Compacta nicht angewendet werden kann, die intraorale Leitungsanästhesie des N. alveolaris inferior. Eine weitere Variante der dentalen Schmerzausschaltung gewinnt zunehmend an Akzeptanz: ... mehr
Die Schmerzausschaltung vor der zahnärztlichen Behandlung ist für jeden Behandler eine Selbstverständlichkeit. Doch auch bei sorgfältigster Ausführung der Lokalanästhesie sind bestimmte methodenbedingte Risiken nicht zu vermeiden. Behandler sind verpflichtet, den Patienten auch risikoärmere Anästhesiemethoden anzubieten. ... mehr
Die Schmerzausschaltung vor zahnärztlichen Behandlungen ist die Voraussetzung für die Kooperationsbereitschaft des Patienten. Die Komplikationen der weltweit gelehrten und täglich angewandten Methoden der Lokalanästhesie – Infiltrations- und Leitungsanästhesie – sind belastend für Patienten und den behandelnden Zahnarzt. Die medizinisch-technische Entwicklung der letzten 20 Jahre hat einer dritten Lokalanästhesie-Methode die Möglichkeit der praktischen Anwendung geöffnet, der seit mehr als 10 ... mehr
Diabetiker gelten bei der zahnärztlichen Behandlung als Risikopatienten. Die Unterzuckerung stellt dabei sicherlich den häufigsten Notfall dar. Wie Zahnärzte diese Situation managen, Komplikationen während und nach dem Eingriff vermeiden sowie das richtige Lokalanästhetikum wählen, fasst dieser Beitrag zusammen. ... mehr
In deutschen Zahnarztpraxen ist statistisch gesehen schon heute jeder fünfte Patient älter als 65 Jahre [1]. Vielen Senioren fällt es jedoch schwer, den Zahnarzttermin selbstständig zu organisieren. Zudem leiden sie oft unter mehreren chronischen Krankheiten und nehmen viele Medikamente gleichzeitig ein – das macht sie zu Risikopatienten. Deshalb sollte das Praxisteam bei der Anamnese und der Wahl des Anästhetikums ganz genau hinsehen. ... mehr
Vor einem chirurgischen Eingriff, einer Extraktion oder Osteomie sind mit dem Patienten die Risiken und die Alternativen verschiedener Anästhesiemethoden zu besprechen. Denn nur dann kann der Patient entscheiden, ob seine Behandlung unter Leitungs- respektive Infiltrationsanästhesie oder unter intraligamentärer Anästhesie erfolgen soll. ... mehr
09.11.2017
Anästhesie
Anästhesie, Anästhesieversager, Injektion, intraligamentär, Vasokonstriktor, Zusatz von Adrenalin
Um die Erfolgsraten der intraligamentären Anästhesie zu vergleichen, wurde 1987 an der University Dental School in Manchester von Gray, Lomax und Rood eine klinische Studie durchgeführt, in der direkt die Verwendung von Lignocain (Lidocain) 2 % „plain“ (ohne Adrenalin) mit Lignocaine (Lidocain) 2 % und Adrenalin 1:80 000 miteinander verglichen wurde. ... mehr
14.03.2017
Anästhesie
Alternative Lokalanästhesie-Methoden, Infiltrationsanästhesie, intraligamentäre Anästhesie, Leitungsanästhesie, Risikoaufklärung
Die Gesetzeslage gibt den Rahmen vor, in dem sich ein Mediziner ? auch ein Zahnarzt ? bewegen muss. Denn die Rechtsprechung beurteilt, wenn etwas passiert ist, ob der „Behandelnde“ diesen Rahmen ausgefüllt hat. Bei der Beurteilung von Vorkommnissen folgen die Richter auch dem wissenschaftlich-klinischen Fortschritt. Von Relevanz für die klinische Anwendung ist dieser Aspekt besonders bei den täglich angewandten Behandlungen. ... mehr
Nur ein kleiner Teil der praktizierenden Zahnärztinnen und Zahnärzte hat während des Studiums im Spritzenkurs auch die Anästhesie eines einzelnen Zahns (intraligamentäre Anästhesie) als Methode der oralen Schmerzausschaltung erlernen können. Diese Lücke kann aktuell nur durch Empirie und Fortbildungen geschlossen werden. ... mehr