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Knochenmanagement

Nach einem Zahnverlust kommt es zum Kollaps des Kieferknochens insbesondere im Bereich des wangen- bzw. lippenwärtigen Knochens. Dieses kann zu Problemen bei der Versorgung mit Brücken oder Implantaten führen und erfordert im Nachhinein größeren therapeutischen Aufwand und Kosten. Vorbeugend besteht die Möglichkeit im Rahmen einer Zahnentfernung bereits Knochenersatzmaterial in die Zahnalveole („das Zahnfach“) einzubringen und die Alveole mit einer abdichtenden Membran zu verschließen. Diese sogenannte Socket-Preservation erhält den Knochen bis zur zeitnahen Versorgung mit Zahnersatz und ist minimalinvasiv.

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Hangar-Technik zur Versorgung einer Einzelzahnlücke mit vertikalem Knochendefekt

Nach einer Zahnentfernung und dem Verlust des sogenannten Bündelknochens kann es zu einer ausgeprägten Knochenatrophie [1,2,3] kommen. Die Rekonstruktion dieser Knochendefekte ist die Grundlage einer dauerhaften Wiederherstellung gesunder Gewebeverhältnisse und einer prothetischen Restauration. Zur Schaffung eines ausreichend dimensionierten neuen Implantatlagers können Knochendefekte mit autologen Knochenblöcken, Knochenersatzmaterial oder einer Kombination der beiden Verfahren rekonstruiert werden [4,5].

Biologischer Eigenknochenaufbau im atrophierten Unterkieferseitenzahnbereich beidseits

Eine 57-jährige Patientin stellte sich mit einer schon seit längerer Zeit bestehenden Freiendsituation im Unterkiefer beidseits vor. Ziel der geplanten Behandlung war die adäquate prothetische Neuversorgung in beiden Quadranten. Die Augmentation erfolgte mittels Biologischem Eigenknochenaufbaus und rein autologem Knochen (Split Bone Technique nach Khoury). Nach guter Ausheilung des augmentierten Bereiches wurden beidseits jeweils zwei Implantate inseriert, die nach erfolgreicher Osseointegration freigelegt und mit keramisch verblendeten und okklusal verschraubten Brücken versorgt wurden.

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