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„Implantattherapie im Spannungsfeld von Ästhetik, Funktion und Zahnerhalt“

DGI-Event in der Vorweihnachtszeit in Rust

Zum Jahresende wird es einen DGI-Event an einem ungewöhnlichen Ort geben: Die DGI-Familie trifft sich am ersten Adventwochenende im Kongresszentrum des Europaparks in Rust – wahlweise direkt vor Ort oder online vor dem Bildschirm.

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Der DGI-Präsident Prof. Dr. Dr. Knut A. Grötz. Bostelmann
Der DGI-Präsident Prof. Dr. Dr. Knut A. Grötz.

Die Planung einer Veranstaltung in Zeiten der Corona-Pandemie gleicht einer Achterbahnfahrt: Es geht rauf und runter, man steht im Looping auf dem Kopf, wird durchgeschüttelt – und das Ganze in rasendem Tempo. Insofern haben die beiden Präsidenten bereits im vergangenen Jahr den passenden Tagungsort gewählt: DGI-Präsident Prof. Dr. Dr. Knut A. Grötz (Wiesbaden) und Fortbildungsreferent Dr. Christian Hammächer (Aachen) haben sich für das Kongresszentrum im Europapark Rust entschieden. Dort geht es am 27. und 28. November 2020 um das Thema „Implantattherapie im Spannungsfeld von Ästhetik, Funktion und Zahnerhalt.

Wissenswertes für die tägliche Arbeit

Jeweils 2 Referierende werden unter der Leitung einer Moderatorin oder eines Moderators ihre Sicht auf einen Aspekt der Implantatbehandlung und deren Verbindungen mit den 3 Spannungspunkten des Hauptthemas beschreiben. Argumente und Evidenz werden präsentiert und mit dem Auditorium diskutiert. „Es ist unser Ziel“, erklärt Dr. Hammächer, „dass die Teilnehmer möglichst viel Input und neue Anregungen aus diesem DGI-Event für ihre tägliche Arbeit in der Praxis erhalten – egal ob vor Ort oder online.“

Der Event war von Beginn an als Präsenzveranstaltung mit partiellen Online-Übertragungen vorgesehen. Die Pandemie führte dazu, dass das Organisationsteam den Online-Teil neu dachte. „Es war uns sehr schnell klar, dass eine normale Präsenzveranstaltung eher unwahrscheinlich ist“, sagt Professor Grötz. An dieser Einschätzung hat sich auch nach der Lockerung der Rahmenbedingungen nichts geändert. „Wir fahren auf Sicht“, sagt der DGI-Präsident, „wohl wissend, dass wir aufgrund der Pandemie-Situation tagesaktuell immer wieder mit Änderungen und neuen Anforderungen rechnen müssen.“

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Zweigleisige Planung

Die Präsidenten planen – unterstützt vom Team der Youvivo GmbH – den Event zweigleisig: als Präsenzveranstaltung und als Online-Angebot. Dabei geht es nicht um ein Entweder-Oder, sondern um ein Sowohl-als-auch. Für diese Optionen bietet das High-Tech-Confertainment-Konzept des Europaparks die bestmöglichen Voraussetzungen, von denen sich, wie Prof. Grötz betont, „so manches große Konferenzzentrum in anderen Städten eine Scheibe abschneiden könnte.“

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Auch angesichts der behördlich vorgegebenen Abstandsregelungen und Hygienevorschriften, die wahrscheinlich auch noch im November gelten dürften, bietet das Konferenzzentrum des Europaparks ausreichend Platz für mindestens 600 Gäste.

Komplett als Online-Angebot

Dennoch sollen auch jene Interessenten, die aus welchen Gründen auch immer nicht vor Ort sein können oder möchten, den Event nicht versäumen müssen. „Wir planen die Veranstaltung auch komplett als Online-Angebot mit moderner Technik“, so Prof. Grötz. Damit ist sicher: Der Event wird auf jeden Fall stattfinden – vor Ort und online.

„Die DGI hat bereits im vergangenen Jahr begonnen, ihre Nachwuchsarbeit auszubauen“, sagt der DGI-Präsident. In einem engen Austausch mit Fachschaften an den Universitäten wurde schon im Rahmen des DGI-Kongresses 2019 in Hamburg die Idee entwickelt, ausgewählte Sitzungen von DGI-Veranstaltungen Live in die Universitäten zu übertragen. Dort sollen Moderatoren die Übertragung mit den Studierenden gemeinsam verfolgen. Dieses Konzept soll nun in Rust erstmals erprobt werden. „Wir sind überzeugt, dass die Studierenden dieses Angebot schätzen werden, zumal sie nicht nur den Vorträgen folgen können, sondern im Anschluss auch mit Expertinnen und Experten von ihrer Hochschule und von der Tagung diskutieren können“, erklärt Prof. Grötz.

Implantattherapie im Spannungsfeld

Die Inhalte des Programms decken jene Gebiete ab, in denen Implantologie mit Ästhetik, Funktion und Zahnerhalt verknüpft ist, also jenen Zielen, die Zahnärztinnen und Zahnärzte durch ihre Behandlung erreichen oder wiederherstellen wollen.

Darum zieht sich die Frage, wie und in welchem Maß die Implantologie dazu beitragen kann, diese Ziele zu erreichen, wie ein roter Faden durch das zweitägige Programm. Zu jedem Thema wurden jeweils 2 Referierende eingeladen, um das Thema aus ihrer Position heraus zu beleuchten. Es geht dabei nicht darum, das bessere Konzept zu bestimmen, sondern das für einen individuellen Patientenfall passendere.

Auf der Themenliste stehen die „Dauerbrenner“, die implantologisch tätige Zahnärztinnen und Zahnärzte laufend beschäftigen: „Titan versus Keramik“, „festsitzende versus herausnehmbare Versorgung“ sowie verschiedene Augmentationskonzepte.

Spannende Formate

Der DGI-Fortbildungsreferent Dr. Christian Hammächer. Sascha Gast, Bilderrausch
Der DGI-Fortbildungsreferent Dr. Christian Hammächer.

3 weitere Themen stehen das 1. Mal sehr prominent bei einer DGI-Veranstaltung auf der Agenda: Konzepte für die Regeneration und Rezessionsdeckung jeweils am Zahn und am Implantat. „Hier sollen insbesondere die Unterschiede zwischen der Behandlung am Zahn und der am Implantat herausgearbeitet werden“, sagt Dr. Hammächer. Eine interessante Diskussion ist auch zu erwarten beim Thema „Implantationszeitpunkt bei Jugendlichen“. „Hier brauchen wir wissenschaftlich basierte Therapiekonzepte“, so Prof. Grötz.

Neue Antworten wird es vermutlich auch für die Behandlung teilbezahnter und parodontal vorgeschädigter Patienten geben, denn es gibt viele neue Erkenntnisse und zudem eine neue Leitlinie zur Hybridversorgung auf Zähnen und Implantaten.

Zum Auftakt und Abschluss des Events können sich die Teilnehmer auf 2 Streitgespräche freuen: Es geht um die „Relevanz der Ästhetik“ und „Implantate im parodontal kompromittierten Gebiss“.

Neue Denkanstöße und Antworten

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Im Gespräch mit den Tagungspräsidenten ist zu spüren, dass die Schockstarre nach dem Corona-Lockdown verschwunden ist. „Weil wir den Kongress dual planen, sind wir motiviert und begeistert“, sagt Prof. Grötz und Dr. Hammächer ist überzeugt, „dass der Event uns neue Denkanstöße und neue Antworten geben wird.“

Was zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar ist, ist die Frage, ob der Europa-Park am 1. Adventswochenende geöffnet sein wird, um den Besuch der Veranstaltung mit dem Besuch im Vergnügungspark zu verbinden. Aber diese Frage wird sich hoffentlich rechtzeitig klären.

Weitere Informationen

www.dgi-fortbildung.de/rust 

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