Anzeige

Digitalisierung

Standards für Bezeichnungen des Implantats sind ein Muss

Eigentlich hätte Ende August die 56. ISO/TC 106 Dentistry in San Diego tagen sollen. Pandemiebedingt wurde das Treffen der Expertinnen und Experten, die alljährlich über Maßnahmen zur Standardisierung zahnmedizinischer Leistungen im Sinne optimaler Versorgung der Menschen befinden, auf 2021 verschoben. Einige wichtige Arbeitsgruppen trafen sich zu virtuellen Sitzungen, um ihre Kommentierungen und Normvorschläge auszutauschen. So auch das Komitee ISO/TC 106/SC 4 Dental instruments. 2 Arbeitsgruppen fanden unter dem Vorsitz von Dr. Helmut B. Engels, Präsident des Deutschen Zentrums für orale Implantologie e. V., statt. Darunter auch die Online-Konferenz zur TC 106/SC 8/WG 5 Implant Terminology.

DZOI-Präsident Dr. Helmut B. Engels leitete das Working Group Meeting der TC 106/SC 8/WG 5 Implant Terminology, das dieses Jahr aufgrund der Absage der 56. ISO/TC 106 Dentistry virtuell stattfand. DZOI
DZOI-Präsident Dr. Helmut B. Engels leitete das Working Group Meeting der TC 106/SC 8/WG 5 Implant Terminology, das dieses Jahr aufgrund der Absage der 56. ISO/TC 106 Dentistry virtuell stattfand.
DZOI-Präsident Dr. Helmut B. Engels leitete das Working Group Meeting der TC 106/SC 8/WG 5 Implant Terminology, das dieses Jahr aufgrund der Absage der 56. ISO/TC 106 Dentistry virtuell stattfand.

Die Ergebnisse fasst der Zahnmediziner Dr. Helmut B. Engels so zusammen: In der neuen und wichtigen Arbeitsgruppe im TC 106/SC 8 /WG 5 wurde die Terminologie eines Implantatkörpers diskutiert und durchgeführt. In der deutschen DIN-Norm gibt es bereits einen Standard für die Bezeichnung des Implantats. Daher war es indiziert, auf internationaler Ebene ebenfalls eine normierte Bezeichnung der einzelnen Implantatabschnitte zu erstellen.

Vorteile der international normierten Bezeichnung

Manche werden sich fragen, warum es dafür einen Standard geben muss. Hierfür gibt es mehrere Gründe: Zum einen stellt sich immer wieder heraus, dass bei gutachterlichen Fragestellungen und letztlich gerichtlichen Auseinandersetzungen missverständliche Interpretationen entstehen. Die normierte Terminologie in der Implantologie minimiert dieses Risiko. Zum anderen ist es auch für die Implantathersteller von Vorteil, wenn sie den Kolleginnen und Kollegen mithilfe standardisierter Bezeichnungen präzise Arbeitsanweisung für die diversen Arbeitsschritte bei der Insertion eines Implantates definieren können.

Weitere Informationen

Anzeige

Bei der diesjährigen Abschluss-Sitzung waren digital 133 Teilnehmer aus zahlreichen Staaten anwesend. 2021 wird die Sitzung in San Diego nachgeholt.

Quelle:
Deutsches Zentrum für orale Implantologie e. V.

Bildquellen sofern nicht anders deklariert: Unternehmen, Quelle oder Autor/-in des Artikels

Kommentare

Keine Kommentare.

Anzeige