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Wie gehe ich mit der Herausforderung um?

Führung ist Selbstmanagement

Wenn Sie diesen Beitrag lesen, haben Sie die COVID-19-Pandemie hoffentlich gesund und mit geringstmöglichen wirtschaftlichen Schäden überstanden. Hat sich durch diese massive Einwirkung auf unser Leben etwas am Inhalt und der Wichtigkeit dieses Beitrags verändert? Nein, möglicherweise sind uns die Auswirkungen unseres Verhaltens und die Prioritäten unseres Seins klarer geworden.

. Thüne
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In diesem Beitrag geht es um Führung. In den zahlreichen Trainings und Coachings der vergangenen Jahre hat sich immer herauskristallisiert, dass Führung eigentlich nichts Anderes als Selbstmanagement bedeutet. Wir alle kennen es von zuhause oder in der Praxis – an „guten“ Tagen gehen wir mit Herausforderungen nahezu spielerisch um, an „schlechten“ Tagen können sich kleine Stolpersteine zu Bergen auftürmen. Darauf werden wir gezielt eingehen.

Corona-Pandemie

Zunächst soll der Umgang mit der aktuellen Situation und die entsprechenden Sichtweisen und Handlungsmöglichkeiten beleuchtet werden. In dieser Herausforderung für uns alle sind wir jetzt als Mensch in unseren Rollen als Partner, Eltern und Führungskräfte gefragt. Wir waren dies zwar schon zuvor, oftmals war uns dies aber nicht bewusst. Aktuell drehen sich viele Gespräche um das Thema Existenzangst. Wie gehen Sie damit um? Was geschieht mit Ihnen, wenn Mitarbeiter mit ihren Ängsten und Sorgen vor Ihnen stehen? Wie gehen Sie ganz persönlich mit Ihren Ängsten um?

Fragen an sich selbst

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Bei all den Schrecken, die dieses Thema bietet, birgt es sicherlich auch eine wichtige Lernerfahrung und Möglichkeit zur Reflexion. Was wird tatsächlich durch wirtschaftliche Einbußen gefährdet? Meine Existenz als Mensch oder meine wirtschaftliche Existenz? Worüber definiere ich mich und mein Sein? Was bleibt übrig, wenn meine materiellen Werte geschrumpft sind? Ein Unternehmer stellte die Frage, was er denn machen solle, wenn die Firma nicht mehr existiert. Ist es nicht zutiefst betrüblich, wenn wir solch eine Krise benötigen, um wieder mit uns und unserem Sein in Berührung zu kommen? Sie werden sich möglicherweise fragen, was all dies mit dem Thema Praxisführung zu tun hat – Führung ist Selbstmanagement! Wie gehe ich mit mir, meiner Passion/Berufung, meiner Freude und meinen Ängsten um? Wie definiere ich mich? Geht es mir in erster Linie um das Anhäufen von Werten oder lebe ich meine Passion und verdiene damit gutes Geld?

Diese Fragen sollten Sie sich (sofern noch nicht geschehen) spätestens jetzt stellen und beantworten. Ohne diese Basis ist für mich zugewandte und nachhaltige Führung nicht möglich. Sie werden dabei höchstwahrscheinlich auf Ihren inneren Treiber stoßen oder Ihr inneres Feuer entdecken. Wenn Sie es schaffen, dieses innere Feuer nach außen zu transferieren, haben Sie die Möglichkeit, Ihr Umfeld „anzuzünden“. Wenn dieser Funke überspringt entsteht Inspiration. Menschen haben Lust, Ihnen zu folgen und mit Ihnen Großes zu bewegen. Dadurch entsteht Motivation und Menschen (Partner, Kinder, Mitarbeiter) erhalten mehr Zugang zu Ihrem Potenzial. Daraus entstehen Höchstleistungen – dauerhaft.

In der Arbeit mit Menschen, die wirklich für etwas brennen, haben wir auch die andere Seite der Medaille erlebt. Wenn das innere Feuer lichterloh entfacht ist und nicht die passenden Feuerstellen und Entfaltungsmöglichkeiten findet, kann es leicht nach innen zurückschlagen in eine innere Ausgebranntheit…

Vermittlung von Motivation und Antrieb

Nutzen Sie Ihr Feuer selbstbestimmt, lassen Sie Ihr Umfeld daran teilhaben. Sie werden spüren, wie kreativ Menschen daran teilhaben möchten und passende Ideen entwickeln. Ihre Aufgabe wird es dann nicht mehr sein, mit Druck und engmaschiger Kontrolle Menschen anzutreiben, sondern Prozesse zu begleiten und sich von den Erfolgserlebnissen berichten zu lassen. Denken Sie dabei bitte daran, wirklich zuzuhören, denn an diesem Punkt entsteht weitere Motivation.

Erfolge feiern

Jetzt gilt es noch zu lernen, die Erfolge für sich und mit dem Umfeld zu feiern. Dies kann/soll zunächst in aller Stille stattfinden, damit wir wieder lernen, uns und unser Tun bewusst wahrzunehmen. In diesem Gewahrsein können wir uns spüren und erleben, was wir tagtäglich erschaffen. Daraus entsteht Dankbarkeit. So manche Mitarbeiter in der Assistenz erleben, dass Sie nicht einfach nur absaugen, sondern einen wichtigen Beitrag leisten. Dies geschieht insbesondere, wenn Führungskräfte schätzen lernen, wie punktgenau, zugewandt und perfekt die meist „selbstverständlichen“ Arbeiten von der Hand gehen. Sobald wir als Führungskräfte Handlungen nicht mehr als selbstverständlich, sondern dankbar wahrnehmen, mehrt sich die Motivation bei allen Beteiligten.

Coaching

Nutzen Sie die Zeit jetzt für Ihre persönliche Entwicklung, im „Einzel- und/oder Führungscoaching“. Finden Sie Zugang zu Ihrem „Kern/Sein“. Dadurch entsteht eine neue Sichtweise, um mit der aktuellen Situation besser umzugehen und neue Möglichkeiten zu beleuchten.

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