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Die DGI gratuliert

Prof. Dr. Fouad Khoury mit dem William Laney Award 2017 ausgezeichnet

Der William Laney Award ist die höchste wissenschaftliche Anerkennung der American Academy of Osseointegration. Mit diesem Preis wurde Prof. Dr. Fouad Khoury, Olsberg, jetzt bei der Jahrestagung der Academy (15.-18. März 2017) in Orlando ausgezeichnet.

Prof. Dr. F. Khoury mit AO-Präsident Michael R. Norton, BDS, FCS, RCS bei der Preisverleihung. © American Academy of Osseointegration
Prof. Dr. F. Khoury mit AO-Präsident Michael R. Norton, BDS, FCS, RCS bei der Preisverleihung. © American Academy of Osseointegration
Prof. Dr. F. Khoury mit AO-Präsident Michael R. Norton, BDS, FCS, RCS bei der Preisverleihung. © American Academy of Osseointegration

Eine Kommission von acht bekannten Wissenschaftlern hat im Auftrag der American Academy of Osseointegration mehr als 230 Publikationen bewertet, die im International Journal of Oral & Maxillofacial Implants im Jahr 2015 publiziert worden waren. Auf Platz eins positionierten die Experten die Arbeit „Mandibular bone block harvesting from the retromolar region: a 10-year prospective clinical study“ von Prof. Dr. Fouad Khoury und Dr. Thomas Hanser, Olsdorf, die in der Mai/Juni-Ausgabe der Zeitschrift erschienen ist.

Die prospektive Studie mit über 3.800 Patienten belegt, dass die Entnahme eines Knochenblocks im retromolaren Bereich des Unterkiefers mit einer Mikrosäge für die Augmentation reproduzierbar mit einer geringen Komplikationsrate einher geht. Darum, so der Preisträger, sei eine Augmentation mit autologem Knochen bei größeren lateralen oder vertikalen Defekten nach wie vor der Goldstandard.

„Meine ganze wissenschaftliche Tätigkeit konzentriert sich seit über 25 Jahren auf die Anwendung von autogenem Material zum Knochenaufbau“, sagt Professor Khoury. Prospektive Studien mit einer derart großen Zahl von Patienten über so viele Jahre sind in der Implantologie nicht häufig. Doch die Mühe hat sich für den Preisträger gelohnt: „Der Erfolg hat mir recht gegeben“, stellt er zufrieden fest.

Auf die Frage, wie es möglich ist, eine so große Zahl von Patienten über so viele Jahre immer wieder nachzuverfolgen, kommt die Antwort wie aus der Pistole geschossen: „Entscheidend dafür ist unser Recall-System, das dem individuellen Risiko der Patienten angepasst ist“, sagt Professor Khoury. Und wie hält man die Patienten bei der Stange? „Weil wir ein Zauberwort haben kommen die Patienten immer wieder“, schmunzelt der Preisträger. „Dieses Zauberwort heißt ‚Garantie’.
Jeder Patient, der nicht zum Recall kommt, verliert diese Garantie.“ Kommt es in den ersten fünf Jahren zu Problemen, ist die Reparatur kostenlos. Danach werden nur die Materialkosten berechnet. Khoury: „Wir sehen die Patienten lange Zeit und regelmäßig. Darum können wir Probleme frühzeitig erkennen und behandeln.“

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