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Hybride DG PARO-Frühjahrstagung war ein voller Erfolg

Zwei Tage im Zeichen der neuen PAR-Richtlinie

Mit 220 Personen vor Ort und rund 400 live vor den Bildschirmen, ist die Deutsche Gesellschaft für Parodontologie (DG PARO) mit ihrer Frühjahrstagung erfolgreich in das Fortbildungsjahr 2022 gestartet. Am 18. und 19. März wurde dabei ein Thema aufgegriffen, das nach wie vor viele Fragen in der Versorgung von GKV-PatientInnen aufwirft: Die Umsetzung der neuen PAR-Richtlinie in der zahnärztlichen Praxis.

Prof. Dr. Johannes Einwag spricht auf der Frühjahrstagung der DG PARO zum Thema „DentalhygienikerInnen – ein Beruf mit Zukunft?“ Ulrich Mayer
Prof. Dr. Johannes Einwag spricht auf der Frühjahrstagung der DG PARO zum Thema „DentalhygienikerInnen – ein Beruf mit Zukunft?“
Prof. Dr. Johannes Einwag spricht auf der Frühjahrstagung der DG PARO zum Thema „DentalhygienikerInnen – ein Beruf mit Zukunft?“

„Es tut gut, sich mal wieder vor Ort zu treffen, zu diskutieren und in den Pausen wichtige Fragen bei einem Kaffee näher zu erörtern“, resümiert Prof. Dr. Bettina Dannewitz, Präsidentin der DG PARO sowie auch – zusammen mit Dr. Kai Worch – Kongresspräsidentin der Frühjahrstagung. Nachdem die letzten Tagungen ausschließlich online organisiert werden mussten, wurde jetzt im Science Congress Center München nach mehr als einem Jahr wieder eine Veranstaltung in Präsenz angeboten. Alle Vorträge wurden im Hybrid-Konzept parallel auch live auf der Tagungswebseite übertragen.

„Die Organisation einer Hybrid-Veranstaltung ist schon sehr aufwändig – man macht ja alles doppelt. Jetzt, im Rückblick, bin ich aber absolut zufrieden und habe rundum positive Rückmeldungen der Teilnehmenden vor Ort wie auch der Online-TeilnehmerInnen bekommen“, so Dannewitz.

Im Fokus: Die Umsetzung der PAR-Richtlinie in der Praxis

Sich monothematisch der Umsetzung der neuen PAR-Richtlinie in der Praxis zu widmen, war sicherlich für alle teilnehmenden ParodontologInnen ein wichtiger und aktueller Anreiz: Durch die neue Behandlungsrichtlinie zur PAR-Therapie in der GKV mussten in vielen Praxen Abläufe angepasst und umgestellt werden. Erfahrene ReferentInnen aus der Praxis diskutierten hierzu mit dem Publikum vor Ort, aber auch zahlreichen TeilnehmerInnen vor den Bildschirmen zu Hause, umfassend über die unterschiedlichen Facetten der neuen Richtlinie. Es ging um die Umsetzung der aktuellen Klassifikation über die Delegation im Rahmen der neuen Versorgungsstrecke, die Schnittstelle von GOZ und BEMA bis hin zur Begutachtung von PAR-Anträgen.

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„Nach wie vor gibt es viele Fragen zum Konzept und den neuen Elementen der Behandlungsstrecke“, weiß Präsidentin Dannewitz. So nutzten die Online-TeilnehmerInnen auch gerne den Live-Chat für zahlreiche Unklarheiten, die im Chat oder Panel beantwortet wurden.

Konzepte für die verschiedenen Stufen der systematischen Parodontitistherapie

Prof. Dr. Bettina Dannewitz, Präsidentin der DG PARO. DG PARO
Prof. Dr. Bettina Dannewitz, Präsidentin der DG PARO.

Ein besonderes Highlight waren die Vorträge zur Verhaltensänderung, die Praxiskonzepte für die verschiedenen Stufen der systematischen Parodontitistherapie und die abschließende Fallplanungssession. Auf große Resonanz des Publikums traf aber auch das Thema der Behandlung vulnerabler PatientInnen im Kontext der neuen PAR-Richtlinie.

Jahrestagung im September nicht verpassen

Nach der Tagung ist vor der Tagung! „Unsere Jahrestagung wird dieses Jahr vom 16. bis 17. September 2022 in Stuttgart stattfinden. Wir hoffen sehr, dass sich die allgemeine Pandemie-Lage bis zum Spätsommer so weit beruhigen wird und wir dann auch wie geplant zahlreiche TeilnehmerInnen vor Ort in Stuttgart begrüßen dürfen“, sagt Prof. Dr. Henrik Dommisch, der im Juni die Präsidentschaft der DG PARO übernehmen wird.

Zum Thema „Restauration von Paro-PatientInnen“ hat der Tagungspräsident Prof. Dr. Moritz Kebschull ein spannendes Programm erstellt, in dem hochkarätige ReferentInnen die Fragen beantworten, wie, wann und womit PatientInnen mit schwerer Parodontitis am besten funktionell und ästhetisch rehabilitiert werden können.

Quelle:
Deutsche Gesellschaft für Parodontologie e. V.

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